Wasserspeicher-Granulat selber machen – oder lieber kaufen?
Du willst Wasser sparen, aber nicht gleich ein fertiges Produkt kaufen? Kein Problem – im Internet kursieren viele DIY-Rezepte für selbstgemachtes Wasserspeicher-Granulat. Von Gelatine bis Windelgel ist alles dabei.
Aber wie gut funktionieren diese Hausmittel wirklich? Und lohnt es sich auf Dauer, das Granulat selbst herzustellen – oder ist der Griff zum fertigen Produkt die bessere Wahl?
In diesem Beitrag bekommst du einen Überblick über DIY-Optionen und einen ehrlichen Vergleich mit professionellem Wasserspeicher-Granulat. So findest du heraus, was besser zu dir und deinen Pflanzen passt.
🌱 Was ist Wasserspeicher-Granulat?
Wasserspeicher-Granulat ist ein Bodenhilfsstoff, der große Mengen Wasser speichert und bei Bedarf an die Pflanzen abgibt. Es besteht aus synthetischen Polymeren oder natürlichen Alternativen (z. B. Zellulose, Holzfasern) und wirkt wie ein Schwamm im Substrat.
💧 Es kann das 300-fache des Eigengewichts an Wasser aufnehmen
💧 Gibt Wasser langsam wieder ab – je nach Feuchtigkeitsgehalt der Erde
💧 Hilft besonders bei Trockenstress und unregelmäßigem Gießen
Einsatzgebiete:
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Balkonkästen
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Zimmerpflanzen
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Hochbeete
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Gartenpflanzen bei Hitze oder im Urlaub
🧪 DIY-Rezepte: Wasserspeicher-Granulat selber machen
Im Netz gibt es viele Anleitungen für selbstgemachtes Wassergranulat. Die zwei gängigsten Varianten:
1. 🥄 Gelatine-Methode
Zutaten:
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1 Päckchen Gelatine (ungesüßt, unbehandelt)
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200 ml heißes Wasser
Anwendung:
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Gelatine im Wasser auflösen
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Masse abkühlen lassen
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In kleine Stücke zerteilen oder zerbröseln
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In die Erde einmischen
✅ Vorteil: rein biologisch
❌ Nachteil: geringe Speicherleistung, schnelle Zersetzung, Schimmelgefahr
2. 👶 Windel-Gel-Methode (Sodium Polyacrylate)
Zutaten:
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Inhalt einer sauberen Babywindel
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Wasser
Anwendung:
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Windel aufschneiden und Gel entnehmen
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In Wasser einweichen
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Überschüssiges Wasser abgießen
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Granulat in Erde mischen
✅ Vorteil: hohe Wasseraufnahme
❌ Nachteil: nicht biologisch abbaubar, unsichere Inhaltsstoffe, nicht auf Langzeitwirkung ausgelegt
🚫 Nachteile von DIY-Granulat
Auch wenn es verlockend klingt: Die Do-it-yourself-Variante hat deutliche Schwächen:
Schwachstelle |
DIY-Granulat |
💧 Wasserspeicherleistung |
ungleichmäßig, schwer kalkulierbar |
🕒 Haltbarkeit |
wenige Tage bis max. 1 Woche |
🌿 Biologische Verträglichkeit |
fraglich bei Windelgel |
😷 Hygiene & Schimmelrisiko |
hoch bei Gelatine |
🧪 Umweltverträglichkeit |
nicht geprüft |
📏 Dosierung |
ungenau |
✅ Vorteile von professionellem Wasserspeicher-Granulat
Im Gegensatz zu improvisierten DIY-Lösungen bietet unser hochwertiges Wasserspeicher-Granulat:
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Langzeitwirkung (3–5 Jahre)
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Gleichmäßige Wasserabgabe ohne Schimmelrisiko
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Klares Anwendungsschema (Dosierung pro Liter Erde)
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Keine Schadstoffe oder Restchemikalien
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Teilweise biologisch abbaubar & unbedenklich für Mensch, Tier und Boden
💡 Ideal für Urlaubszeiten, heiße Sommer und alle, die nicht täglich gießen wollen.
🔄 Fazit: Selber machen oder kaufen?
Fazit: DIY ist charmant, aber nicht langlebig oder präzise genug. Wer nur einen Gag für ein Wochenende sucht, kann es probieren – doch für echte Wassereinsparung und Pflanzenschutz ist das gekaufte Granulat deutlich überlegen.
Schon eine Anwendung vor der Sommerhitze oder dem Urlaub kann Pflanzen retten – und die Investition amortisiert sich schnell durch weniger Gießaufwand, gesündere Pflanzen und längere Substratfeuchte.
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